Zum Auftakt ihrer Sommerreise unter dem Thema „Zukunft des Lebens im Alter“ hat die Bundesministerin Johanna Wanka diese Woche eine Pflegeeinrichtung des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg besucht. Dort informierte sie sich über die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern entwickelten Technologien zur Unterstützung im Alltag.
Dazu gehört auch der „TrinkTracker“ – ein intelligentes Trinkgefäß, das die getrunkene Flüssigkeitsmenge durch Sensorik automatisch erfasst, einer Person zuordnet und drahtlos an einen Software-Assistenten weiterleitet. Der „TrinkTracker“ wurde von 2013 bis Ende 2015 in einem Förderprojekt des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) von WGP-Produktdesign, dem Wohlfahrtswerk und weiteren Technik-Partnern entwickelt.
Ansatz für das Projekt war die oft unzureichende Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen, da sowohl Durstgefühl als auch Wasseranteil im Körper mit zunehmendem Alter abnehmen. Manuelle Trinkprotokolle, wie sie in Pflegeeinrichtungen geführt werden, sind zeitaufwändig und dokumentieren lediglich die eingeschenkte, nicht die tatsächlich getrunkene Menge.
Im Projekt TrinkTracker wurde daher ein Trinkbecherhalter entwickelt, in den verschiedene Bechereinsätze passen. So können die Nutzer ganz nach ihren individuellen Vorlieben aus Porzellan, Kunststoff oder bei Schluckbeschwerden aus Nasenbechern trinken.
Nach Abschluss des Projekts Ende 2015 ist der TrinkTracker zur Zeit noch nicht als Handelsprodukt erhältlich. Auf der TrinkTracker-Website informieren wir jedoch über neue Entwicklungen. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zum Projekt.
Einen Artikel zur Sommerreise der Bundesministerin und ihren weiteren Stationen finden Sie auf bmbf.de.
Bilder: © TrinkTracker, © www.wohlfahrtswerk.de
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